PREISVERLEIHUNG
Am Montag den 10. November 2025 war es soweit: Dr. Georg Lunemann (Landesdirektor) & Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger (LWL-Kulturdezernentin) vergaben ...
Fünf Preise und zehn Anerkennungen für herausragende Projekte in Westfalen-Lippe vergeben
Der Westfälische Preis für Baukultur 2025 wurde am 10. November im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster verliehen. Insgesamt gingen fünf Preise und zehn Anerkennungen an herausragende Projekte der vergangenen zehn Jahre.
Ziel des Westfälischen Preises für Baukultur ist es, die Bedeutung der Baukultur für das Profil der Städte und Gemeinden sichtbar zu machen und den Diskurs über zukunftsfähiges Bauen anzuregen. Die fünf vergebenen Preise – ein Wohnprojekt, eine Freiraumgestaltung, eine Schule, ein Kulturbau sowie ein Unternehmenssitz – spiegeln in ihrer Vielfalt die Bedeutung der Baukultur für das gesellschaftliche Zusammenleben wider.
Die mit einem Preis oder einer Anerkennnung ausgezeichneten Projekte stammen aus allen Regionen Westfalen-Lippes: dem Münsterland, Ostwestfalen-Lippe, Südwestfalen und dem westfälischen Ruhrgebiet. Sie liegen in Bochum, Hagen, Holzwickede, Höxter, Münster, Paderborn, Siegen, Vreden, Wadersloh und Werther. Als besondere Baukulturorte zeigen sich dabei Paderborn mit zwei Preisen und einer Anerkennung, Münster mit einem Preis und einer Anerkennung sowie Bochum mit drei Anerkennungen.
Im Frühjahr 2025 lobte der LWL den Westfälischen Preis für Baukultur nach 2010 und 2015 zum dritten Mal aus. Eingereicht wurden rund 200 realisierte Projekte, die den gesamten zehnjährigen Zeitraum der Auslobung abbilden, wobei die seit 2020 fertiggestellten Projekte in der Überzahl waren. Es wurden mehr Umbauten und Erweiterungen als Neubauten eingereicht. Bei vielen dieser weitergebauten Bestandsgebäude handelt es sich um Denkmäler.
Mit dabei waren Bauten für Bildung und Forschung, Büro und Verwaltung, Gesundheit und Sport, Gewerbe und Industrie, Kultur und Kirche, Öffentliche Bauten, Tourismus und Freizeit sowie Wohnungsbau und Freiraumanlagen. Viele Einreichende hatten sich im Sinne der Auslobung zu Bewerbergemeinschaften zusammengeschlossen und damit ihr langfristiges gemeinsames Engagement für die Baukultur sichtbar gemacht.
Die unabhängige Jury, bestehend aus renommierten Fachleuten sowie Vertreter:innen des LWL, stellte ein insgesamt hohes Niveau der Einreichungen fest. Bewertet wurden neben der Qualität von Städtebau, Architektur und Freiraumplanung auch die Einbindung in den Kontext, die Nachhaltigkeit sowie Planungs-, Beteiligungs- und Umsetzungsprozesse.
Zu den fünf Preisträgern sind bereits Kurzfilme entstanden, die während der Preisverleihung Premiere feierten. Die ausgezeichneten Projekte werden im Frühjahr 2026 zudem in einer Ausstellung mit Publikation und weiteren Medienformaten einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
Der Westfälische Preis für Baukultur 2025 wird gefördert durch die Ernsting Kunst- und Kulturstiftung (Coesfeld), das Klinkerwerk Hagemeister (Nottuln) und die NRW.BANK (Düsseldorf/Münster).
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