ANERKENNUNG
KoFabrik
Bochum, 2021
Bauherrschaft:
Urbane Nachbarschaft Imbuschplatz gGmbH, Bochum
Montag Stiftung Urbane Räume gAG, Bonn
Architektur:
Böll Architekten, Essen
Anerkennung für die KoFabrik, Bochum beim Westfälischen Preis für Baukultur 2025 (v.l.n.r.): Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, Landesrätin für Kultur des LWL; Henry Beierlorzer, Urbane Nachbarschaft Imbuschplatz gGmbH; Prof. Achim Pfeiffer, Simon Rogasch und Wojciech Trompeta, Böll Architekten GmbH; Dr. Georg Lunemann, der Direktor des LWL
Foto: Markus Bomholt
KoFabrik
Mit der KoFabrik ist am Rande der Bochumer Innenstadt ein Treffpunkt entstanden, dem es mit verschiedenen Angeboten gelingt, Menschen aus dem Quartier zusammenzubringen. Initiiert von der Montag Stiftung Urbane Räume in Kooperation mit der Stadt Bochum wurde – begleitet von Workshops mit künftigen Nutzer:innen – das denkmalgeschützte ehemalige Verwaltungsgebäude der Bochumer Eisenhütte zu loftartigen Freiflächen zum Selbstausbau für junge, kreative Unternehmen aus dem Quartier ertüchtigt. Im benachbarten vormaligen Werkstattgebäude sind im Bestand sowie durch zwei in Holzbauweise aufgesetzte Geschosse weitere, höherwertige Büroflächen entstanden, deren Mieten Überschüsse erwirtschaften, die wiederum ins Quartier investiert werden.
Das Erdgeschoss beleben ein Café, eine Buchhandlung sowie die Quartiershalle als neuer Dreh- und Angelpunkt des Geländes. Diese ehemalige Wagenhalle wurde im Zuge des Umbaus von Einbauten und Teilen einer Zwischendecke befreit. Seitdem stehen die Halle und ergänzende Räume auf einer Galerie allen im Quartier als Veranstaltungsorte zur Verfügung, zum Beispiel als Werkstatt, Yogastudio oder Kabarettbühne.